Die Softwareallianz sollte mal lernen, Bilanzen zu lesen. Und dann ein
wenig vergleichen.
Bodenständige Industrieunternehmen, wie General Motors, Henkel,
Siemens, BASF, etc.pp sind heilfroh, wenn sie eine Umsatzrendite von
rund 5% bis 6% erwirtschaften. Soll heißen, wenn diese Unternehmen DM
100,– umsatz machen, sind DM 5 bis DM 6 als Gewinn erwirtschaftet
worden. Vor rund 10 Jahren lag diese Quote bei rund 3%
Softwareunternhmen, wie MSFT, Symantec, SAP, etc. pp. machen
Umsatzrenditen von sage und schreibe 25% bis 40%.
Dies liegt zum einen daran, dass die Firmeneinrichtungen längst nicht
so kapitalintensiv sind, und zu manderen daran, dass das Fertigprodukt
einen Materialwert von DM 5,– incl. Verpackung und Handbücher hat.
Wobei man beim Riesen MSFT noch sagen muss, dass dieser die Frechheit
besitzt, ein vernünftiges Handbuch zum Umsatzrenner Windows XP nur
extra gegen Zahlung von DM 89,– zu liefern.
Und es gibt sowohl Moral als auch Recht. Wenn ein Vermieter z.B. seine
Hucken um mehr als 25% über Marktmiete vermietet, dann kommt er wegen
Mietwuchers vor Gericht. Wenn eine Bank Verbraucherkredite über 50%
teuerer anbietet, als der Marktdurchschnitt aller Banken, braucht der
Verbraucher nur 4% Zins zu zahlen, egal was vereinbart wurde.
Wenn aber die Mitglieder der Softwareallianz das 8-fache an Gewinnen
bei gleichen Umsätzen erwirtschaften, wie seriöse Industrieunternehmen,
dann versteht das halt nicht mehr jeder und es wird zur Selbsthilfe
geschritten.
Ich bin wahrlich kein Sozialdemokrat oder Grüner oder sonstiger
Weltverbesserer. Aber ich möchte gerne die Kriche noch im Dorf lassen.
Und wenn den meist US-Unternehmen nichts besseres mehr einfällt, als
ihre teils buggy Software per Staatsanwalt zu vertreiben, um die
US-Wirtschaftskrise zu meistern, dann machen diese Herrschaften irgend
etwas falsch.
Auch Risikoprojekte wie Softwareentwicklung kann man seriös
kalkulieren, sodaß eine seriöse Gewinnspanne erwirtschaftet wird. Das
sage ich mal ein Banker, der selbst mit einem solchen Unternehmen eng
liiert ist.
G.-J.

Hallo,
> > Es saßen dort an 29 von 30 Rechner (am 30. durfte ich denn mal meine
> > mail checken) Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren, die sich im Netz
> > bei Unreal Tournament und ähnlichen Spielen amüsierten. Und das in
> > einem kommerziellen Umfeld wohlgemerkt.
>
> Oh Gott, wie schrecklich, das müßte doch verboten werden.
> Sind bestimmt alles kriminelle Drogenabhängige.
Diese Aussagen aus obigem abzuleiten ist nicht möglich.
> > Ich kann über oben beschriebene Szene nur den Kopf schütteln.
>
> Tun Sie sich keinen Zwang an, ICH möchte Ihnen das nicht verbieten.
>
> Freiheit bedeutet, daß ich die Sachen machen kann die ich machen
> möchte solange ich niemand anderen damit beeinträchtige.
> Es bedeutet, daß ich in meinem Leben sicher bin vor der Bevormundung
> irgendwelcher Oberlehrer, die der Meinung sind mir vorschreiben zu
> müßen wie ich zu Leben habe.
Als nächstes führen wir dann also eine Diskussion über den Sinn und
Zweck von Gesetzen. Es mag sein, daß aus einer romantischen und
naiven Sichtweise von Freiheit jenes und welches herausgelesen werden
kann (und ich stelle hiermit auch in Frage, daß der Zusatz „solange
ich niemand anderen damit beeinträchtige“ überhaupt eine verstärkende
Wirkung auf „Freiheit“ hat), in der Realität gibt es aber immer
verschiedene Interessen, die in unserer Gesellschaft über Gesetze
geregelt werden, die eine Interessenabwägung zwischen den beteiligten
Parteien herstellt. Das hat wenig mit „Leben und leben lassen“ zu
tun; wenn wir (also als Gesellschaft) das möchten, dann können wir ja
in eine Anarchie wechseln.
Dieses empfiehlt sich meiner Meinung nach aber nicht, es gibt
genügend Beispiele, wo es nicht funktioniert hat, sondern zu
unkontrollierter Machtausdehnung einzelner zum Nachteil der
Gesellschaft führte.
Nun zurück zu Jugendlichen: Ich bezweifle auch, daß Jugendliche
soweit charakterlich gefestigt sind, daß sie Süchten jedweger Art
einfach so aus dem Weg gehen können (es gibt auch genügend
Erwachsene, denen ich das auch nicht zutraue, diese sind aber selbst
für ihr Handeln verantwortlich). Neben legalen wie illegalen
Rauschmitteln gehört auch das Computerspielen dazu. Da dieses halt so
ist, gibt es ein Jugendschutzgesetz, ob man das mag oder nicht (siehe
oben).
Gruß Ilja

> Es saßen dort an 29 von 30 Rechner (am 30. durfte ich denn mal meine
> mail checken) Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren, die sich im Netz
> bei Unreal Tournament und ähnlichen Spielen amüsierten. Und das in
> einem kommerziellen Umfeld wohlgemerkt.
Oh Gott, wie schrecklich, das müßte doch verboten werden.
Sind bestimmt alles kriminelle Drogenabhängige.
> Ich kann über oben beschriebene Szene nur den Kopf schütteln.
Tun Sie sich keinen Zwang an, ICH möchte Ihnen das nicht verbieten.
Freiheit bedeutet, daß ich die Sachen machen kann die ich machen
möchte solange ich niemand anderen damit beeinträchtige.
Es bedeutet, daß ich in meinem Leben sicher bin vor der Bevormundung
irgendwelcher Oberlehrer, die der Meinung sind mir vorschreiben zu
müßen wie ich zu Leben habe.
Die Spielhallenbesteuerung richtete sich gegen Glücksspielgeräte. Die
Kommunen haben sich damit eine Einnahmequelle verschafft in einem
Bereich der keinen großen Widerstand erwarten ließ.
Aufgrund dessen jetzt weitere Beschränkungen einführen zu wollen ist
genau das was in diesem Lande permanent passiert und was neben einem
großen Frust bei den Menschen auch eine kränkelnde Wirtschaft zur
Folge hat.
Man kann die Menschen auch kaputt schützen.
Ich traue ihnen aber zu, auf sich selbst aufpassen zu können und das
gilt auch für Jugendliche.
Und ich möchte auch nicht, daß irgendwer der sich dazu berufen fühlt
auf mich aufpasst.
Jeden den das Leben in den Icafes stört kann ich nur raten nicht rein
zu gehen.
Es zwingt ihn niemand und es geht ihn auch nichts an, möge er sich um
seinen eigenen Kram kümmern.
Ich gehe ja auch nicht zu ihm hin und sage ihm, daß mir die
Gestaltung seines Vorgartens nicht gefällt.
Leben und leben lassen.
cu, alaska

> Als nächstes führen wir dann also eine Diskussion über den Sinn und
> Zweck von Gesetzen.
Falls Sie es vergessen haben, es ging hier um Gesetze und Regelungen
zu Icafes.
Das wir in einer überregulierten Gesellschaft leben ist mittlerweile
sogar Allgemeinwissen.
Wenn wir schon nicht in der Lage sind, überflüssige Regulierungen
abzubauen, dann sollten wir wenigstens nicht noch neue hinzufügen.
> Es mag sein, daß aus einer romantischen und
> naiven Sichtweise von Freiheit jenes und welches herausgelesen werden
> kann
Ich weiß jetzt nicht von welcher Romantik Sie reden und wo Sie an
dieser Grundsatzfrage Naivität entdecken.
> in der Realität gibt es aber immer
> verschiedene Interessen, die in unserer Gesellschaft über Gesetze
> geregelt werden, die eine Interessenabwägung zwischen den beteiligten
> Parteien herstellt.
Anstatt mir Nachhilfe zum Thema gesellschaftlicher
Interessenabwägungen zu geben, sagen Sie mir lieber ganz konkret, wo
Ihre ganz persönlchen Interessen berührt werden, wenn andere Menschen
in Geschaftsräumen ihrem Computerspielhobby nachgehen.
> wenn wir (also als Gesellschaft) das möchten, dann können wir ja
> in eine Anarchie wechseln.
?????
Wie kommen Sie jetzt auf das Thema Anarchie?
Bin ich in Ihren Augen Anarchist, weil ich für mehr Freiheit und für
den Abbau von Regulierungen eintrete?
> Dieses empfiehlt sich meiner Meinung nach aber nicht, es gibt
> genügend Beispiele, wo es nicht funktioniert hat, sondern zu
> unkontrollierter Machtausdehnung einzelner zum Nachteil der
> Gesellschaft führte.
Recht philosophisch zu einem konkreten Thema, aber ok.
Mal nebenbei, kennen Sie Beispiele von anarchischen Gesellschaften?
(Ich kenne das nur als Theorie, aber das hat ja nix mit diesem Threat
zu tun.)
> Nun zurück zu Jugendlichen: Ich bezweifle auch, daß Jugendliche
> soweit charakterlich gefestigt sind, daß sie Süchten jedweger Art
> einfach so aus dem Weg gehen können
Es mag unterschiede in der geistigen Reife geben, im allgemeinen
halte ich Jugendliche aber schon für fertige Menschen.
> Neben legalen wie illegalen
> Rauschmitteln gehört auch das Computerspielen dazu.
Eine gewagte Theorie, aber Sie haben sicherlich eine medizinische
Referenzquelle die dies bestätigt und die Sie mir nennen können.
Ich kenne übrigens viele Jugendliche die in Icafes und auf
LAN-Parties am Computer spielen.
So ganz aus dem Leben.
Suchtfälle oder persönliche Entgleisungen sind mir nicht bekannt
geworden, es sind ganz normale Leute.
> Das hat wenig mit „Leben und leben lassen“ zu tun
Oh doch, das hat es!
Gruß, alaska

> Man kann aber so spekulieren, dass man auf jeden Fall auf keinen Fall
> falsch liegen kann. Wenn ich von einer Grundwahrscheinlichkeit dafür,
> dass sich auf einem Planet Leben entwickelt von sagen wir 1:1000
> ausgehen bin ich damit auf jeden Fall auf der sicheren Seite (Stephen
> Hawking und andere Wissenschaftler werfen da mit Zahlen um sich von
> denen ich nichtmals den Namen kenne, so viele Nullen hängen daran…)
Mittlerweile hat man über 200 Planeten entdeckt. Das sind expotische,
große Planeten, weil wir andere Planeten (oder die Monde um
Riesenplaneten) einfach noch nicht finden können. Es zeigt uns aber
schon, daß Planetensysteme nichts ungewöhnliches sind.
Deine 1:1000 sind völlig spekulativ, ich könnte auch 1:10 oder
1:1.000.000.000 annehmen. Beide Zahlen sind wissenschaftlich genau so
korrekt, weil man einfach nicht weiß, ob Leben etwas außergewöhnliche
ist oder Leben entsteht, wo dessen entstehung möglich ist. Wir wissen
nichts.
Aber auch wenn nur jeder 1000te Planet Leben tragen würde, dann wären
das abermillionen lebenstragende Planeten, nur in unserer Galaxie!
> > Warum sollte das fast unmöglich sein?
> > Wenn es nun genau das Gegenteil ist?
> > Was, wenn das Univerum voller Leben ist, wenn das Leben jede Nische
> > besetzt, die das Universum zum Leben bietet?
>
> Nicht unmöglich aber sehr unwahrscheinlich… von den erwähnten 100
> Milliarden Sonnen haben nämlich nur sehr wenig wirklich auch Planeten
Falsch! Wir entdecken fast täglich neue Planeten, wobei wir bisher
nur die wenigsten überhaupt endecken können. planetensystem (sogar in
Doppelsternsystemen) scheinen eher die Regel als die Ausnahme.
> und davon sind noch weniger Planeten in der relativen Position zu
> Sonne, dass sie überhaupt kohlenstoffbasiertes Leben enthalten (wenn
> man mal irgendwelche Theorien mit siliziumbasiertem Leben außen vor
> lässt).
Auch falsch!
Wir sind bisher einfach nur noch nicht in der Lage, erdähnliche
Planeten auf größeren Orbits zu entdecken. Unsere Mangelnden
Möglichkeiten lassen es nur zu, Planeten mit sehr engen Orbits
und/oder sehr große Planeten zu entdecken, da wir diese Planeten
anhand der Taumelbewegungen des Sterns bzw der Sterne
(Doppelsternsysteme) nachweisen. Kleine Planeten in größeren Orbits
lassen sich so (noch) nicht finden. Das heist aber nicht, daß es sie
nicht gibt. Wir können bisher auch nur einen winzigen Bruchteil der
Sterne unserer Galaxie auf Planeten absuchen.
> Das mag sein, aber die Zivilisation die sich über Äonen entwickelt
> hat früher oder später nur zwei Alternativen:
> a) irgendwann Raumfahrt mit Ãœberlichtgeschwindigkeit entwickeln
> b) aufgrund von Resourcenproblemen auszusterben
Reine Spekulationen, die z.B. eine Evolution glatt unterschlagen.
Die Menscheit bräuchte theoretisch lediglich 1 Million Jahre um die
gesamte eigene Galaxie zu bevölkern, wohlgemerkt mit
Unterlichtgeschwindigkeit!
Ãœberlichtgeschwindigkeit ist reine Spekulation aber auch gar nicht
notwendig, dauert eben nur länger.
Zivilisationen können ethisch reifen und verantwortungsvoll mit
Rohstoffen umgehen.
Man muß die unvernünftige junge menschliche Rasse nicht immer zum Maß
der Dinge machen!
Auch mit Unterlichtschiffen kann man Reccourcen erschließen.
Allein unser eigenes Sonnensystem hat riesige Reccourcen.
> Weil selbst wenn diese Zivilisation nicht so verschwenderisch mit
> ihrem Planeten umgeht wie wir, würden doch trotzdem die Rohstoffe
> irgendwann knapp werden…
Wieso?
Ehe wir unser Sonnensystem vollständig ausgebeutet haben, vergehen
Jahrhunderte, villeicht sogar Jahrtausende, wenn man mal den gesamten
Kuiper-Gürtel mitrechnet. Bis dahin haben wir uns sowiso ehtisch
weiterentwickelt oder ausgerottet.
Die nächste Sonne ict „nur“ 4,2 Lichtjahre entfernt, also nicht
unerreichbar.
> Ja das stimmt schon, aber mal ehrlich wie groß ist die
> Wahrscheinlichkeit? Du kannst nicht mit 100 Milliarden Sonnensystemen
> rechnen, weil die Signallaufzeiten irgendwann in einem Bereich
> liegen, in dem es absolut keinen Sinn mehr macht.
Deswegen ja dieses neue Projekt, was sich gerade in dem klassichen
Seti-Projekt darin unterscheidet, das man nicht an eine 2-seitige
Kommunikation denkt oder zielgerichtete Signale finden will sondern
lediglich den „Radiomüll“ einer anderen Zivilisation finden möchte.
Der Radius wird auch aufgrund der beschränkten Möglichkeiten und der
Signalschwäche eher sehr begrentzt bleiben auf villeicht max. 1000
LJ.
> Verstehst Du, bei Grundlagenforschung kann ich Erkenntnisse sammeln,
> ich steigere mein Wissen. Bei der SETI-Forschung bekommt man zwar
> auch „Wissen“ aber…
> a) beschränkt sich dieses Wissen letztlich auf eine Ja/Nein-Antwort
> ob es außerirdisches Leben gibt oder nicht
Außerirdisches, intelligentes Leben.
Diese Ja-Nein-Antwort wäre die wichtigste der Menschheitsgeschichte!
> b) bekommen wir dieses Wissen frühestens in x-hundert Jahren
Falsch!
Man bekommt die Antwort sofort, nämlich mit dem Empfang und Nachweis
des Radiomülls!
> c) würde uns dieses Wissen nicht weiterbringen
Wiso nicht?!
> > Ich weiß nicht, auf welche Statistiken Du dich beziehst, eine
> > realistische Einschätzung ist mangels Wissen einfach nicht möglich.
>
> Nicht ganz, man kann aus Beobachtungen und der von Dir erwähnten
> Grundlagenforschung im Weltall durchaus Schlüsse ziehen, ob und
> wieviele potentielle Zivilisationen es gibt – wie Drake es eben
> gemacht hat.
Dasbei haben wir Beide schon vöölig verschiedene Ansichten, obwohl
uns das selbe Wissen zur Verfügung steht, wir der gleichen
Zivilisation angehören, auf der gleichen Evolutionsstufe stehen…
Drake hat einfach nur ein paar gedankenexperimente gemacht (was wäre
wenn), welche aber rein spekulativ sind, ohne jegliche Erkenntnisse.
Wenn man die Draksche Formel ändert, kann man Zahlen zwischen 1 und
mehreren Millionen erzeugen. Das ist genau so spekulativ, entbehrt
eben alles wissenschaftlichen Grundlagen, was Drake aber auch sehr
genau weiß.
> Damit habe ich sicherlich keine genauen Werte, aber für
> so eine Rechnung kann man die Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen
> Faktoren einfach so weit verringern, dass man letztlich mit dem
> Ergebnis auf jeden Fall richtig liegt.
Nein.
Man benötigt ein Minimum an Wissen, um Theorien zu entwickeln,
Wahrscheinlichkeiten zu errechnen.
Kein Wissen bedeutet reine Spekulation.
In unserem Falle liegt die Chance zwischen 1 (wir) und mehreren
Millionen Zivilisationen. Alles ist möglich, alles ist
gleichwahrscheinlich.
> Wie schon gesagt, für uns interessant sind eh nur die Planeten in
> sagen wir im 1000 Lichtjahr-Radius…
Das wären dann schon einige 10.000 Sonnen…
> > Nun, in Heiligendamm werden gerade 80 Millionen verplempert, obwohl
> > ein Treffen in Zeiten preiswerter Videokonferenzen gar nicht nötig
> > wäre. Man könnte sich auch auf einem Schiff treffen…
Ich muß mich korrigieren: 120,5 Millionenn 🙂
> > Aber stell dir doch nur mal vor, wenn sich tatsächlich der Erfolg
> > einstellen würde!
> > Es wäre die größte Entdeckung der Menschheit!
>
> Da kann man geteilter Meinung drüber sein. Letztlich würde sich
> nichts, aber auch garnichts in unserem Alltag ändern…
Falsch!
Es würde sich alles ändern!
Nicht sofort, nicht schockartig.
Ganze Religionen würden sich ändern, anpassen, verschwinden…
Neue langfristige über Jahrhunderte gehende Ziele der Menschheit,
große Aufgaben, riesige Herausforderungen…
> Gruß, Dave
mfg,
Zonendödel

Der o.a. Artikel ist ein guter Denkanstoß, aber intellektuell so
verbrämt, daß man die einfache Wahrheit nur schwer erkennen
kann: Dieser Planet ist eine Kampfarena. Wer aufgibt oder besiegt wird,
verschwindet. Die Europäer wurden besiegt und gaben auf. 1945
wurde nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa besiegt. Einer der
europäischen Verräter, der Europas Untergang mitverschuldet
hat, war der hochgelobte Sir Winston Churchill. Er hat sein Land in
erster Instanz an den US amerikanischen Kapitalismus verraten,
angetrieben von seinem pathologischen Haß gegen Deutschland.
Hitler und die nationalsozialistische Bewegung waren eine verzweifelte
Reaktion auf die Bedrohung durch totalitären Kapitalismus und
weltbeherrschenden Sozialismus. Seine Anhänger waren beileibe
nicht nur Deutsche. Daß der Nationalsozialismus Unrecht
hervorgebracht hat sei unbestritten, spielt jedoch bei dieser
Betrachtung keine Rolle, da er besiegt wurde. Danach ging der Kampf im
kalten Krieg (Kapitalismus gegen Kommunismus)weiter. Die Europäer
sind seitdem nurmehr Randfiguren, mehr Opfer als Täter. Heute
verlagert sich der Hauptkampf vom Militär- in den
Wirtschaftsbereich, wobei der Kapitalismus scheinbar siegreich ist.
Eins ist jedoch klar, weltweit -der Kosovo-Konflikt hat es drastisch
gezeigt– hat Europa nichts mehr zu melden. Amerikaner, Chinesen und
euroasiatische Russen sind die Global Player.
Die Sprache zeigt es deutlich: Deutsch und Französisch werden
durch Amerikanismen unnötig verwässert. Wen interessiert da
noch europäische Kultur? Nobody likes losers.

> Sprich ein gesunder Mensch soll sich opfern, damit 2 Sterbende
> durchkommen.
Selbst wenn man diese Logik akzeptiert, waere die Rechnung doch
etwas komplizierter. Denn mit den beiden Organen (es geht also um
solche, die im Doppel vorliegen, bzw. die sinnvoll geteilt werden
koennen) werden ja nicht unbedingt beide Empfaenger weiter<a href=“http://seo-marketing-blog.de/manuelfu/seo-vs-analoges-leben/“>leben.
Also muesste man eine geeignete Metrik finden. „Anzahl Leben“
greift ja zu kurz. Wie waere es mit „Lebenszeit“ ? Das waere freilich
fuer all jene unter uns dumm, die die durchschnittliche Lebensmitte
ueberschritten haben.
Aber vielleicht koennen wir ja das ja am zu erwartenden Beitrag
zum Bruttosozialprodukt festmachen ? Damit waere endlich der
Weg zur sinnvollen Nutzung der Slums frei. Und die Zahl der
Langzeitarbeitslosen sollte sich auch rasch senken lassen.
Ein weiterer Nutzen waere, dass sich reiche Saeufer und
Kettenraucher nicht um den Nachschub an Ersatzteilen sorgen
muessten.
Spass beiseite. Man kann sich allerdings auch etwas subtilere
Szenarien vorstellen. z.B. einen Krankenhauspatienten mit intakter
Leber aber mit schweren akuten Herzproblemen und Hirnschaden
nach einem Herzstillstand. Dann kommt ein junges Unfallopfer mit
Leberriss

– Werner


> Warum soll was dagegen getan werden? Wenn jemand Gotcha spielen will
> so soll er doch. Wenn jemand Weitstrecke mit Kaliber 50 schießen
> will, so soll er doch.
Sag mal ehrlich: Ist das nicht pervers, wenn Leute im Wald
umherlaufen und mit Farbpatronen aufeinander schießen. Das ist
zumindest kein Sport. Mein Opa musste das jahrelang in russischen
Wäldern tun, nur halt mit echter Munition – und der verachtet solche
Leute.
>
> Solange er keinem anderen was tut, wer regt sich drüber auf……l
>
> Ich finde es schon komisch, daß die einzelnen Verbände, ja sogar die
> Schützen untereindander nsich nicht grün sind, anscheinend ist da
> Toleranz ein Fremdwort, denn wie kann es sein, daß Lufgewehrschützen
Im prinzip ist es doch den Verbänden egal, was die anderen machen.
Nur wenns halt ein bisschen pervers ist, dann wird das von den Medien
pauschalisiert. Das ist es, was stört.
> Leute die mit Großkaliber schießen als „Hilfsrambos“ bezeichnen,
> denke ähnliche Bezeichnungen werden umgekehrt genauso verwendet. Soll
> es doch jeder machen so wie er will.
Ja, ja, „Hilfsrambos“. Das ist wieder das Kuckucksei, das irgend ein
Idiot
irgendwo irgendwann mal von sich gegeben hat.
> Frage na Dich, woher nimmt der DSB die ansicht, daß er daß richtige
> Rezept hat, denn Du sagst ja, daß andere Verbände dem DSB ein dorn im
> Auge sind. Wenn das Argument kommt die anderen schaden dem Ruf der
> Schützen, so frage ich warum? Wer sorgt denn dafür, daß bei der
Was hat IPSC und Gotcha mit Sport zu tun. Wenn das ein Sport ist,
dann bitte unter eigenem Namen.
> Bevölkerung dieser Eindruck entsteht? Denke mal drüber nach.
> Ja, es gibt „Deppen“, wo man sich fragt wie sind die an die WBK
> rangekommen und diese werden im TV so richtig vorgeführt. Nur ich
> frage mich, wieviele Aussagen wurden da weggeschnitten oder nach
> wievielen Interviews hatte der Sender diese Aussagen, so wird die
> Beveölkerung manipuliert und rauskommen tuen dann die Meinungen so
> wie Du sie hast.
Na, na. Du solltest vor deiner eigenen Haustüre kehren.
>
> Wie gesagt leben und leben lassen ist dfie Devise, jeder so wie er
> mag.
>
Ja, genau. Manche mögen auch Kinderpornos.
Wirklich tolle Argumente hast du.
>
> bombjack
>
>

> die, die nur von den Ideen anderer leben, sind natürlich gegen sind
> Natürlich gegen Softwarepatente.
> Aber wenn sie dann mal was eigenes ersonnen haben, sind sie die
> ersten, die beim Patentamt im Wartezimmer sitzen.
Vor ein paar Jahren kam ich mit einer Lösung in den Markt, die in
Windeseile von der Konkurrenz kopiert wurde. Na und? Leben und lassen
lautet die Devise! Andere kupfern von meinen Ideen ab, dafür darf ich
bei anderen abkupfern. Das ist völlig ok. Das hat die letzten 40
Jahre sehr gut ohne Softwarepatente funktioniert, was beweist, dass
Innovation nicht von Softwarepatente abhängig ist.
Ich behaupte sogar: Nur eine IT-Branche OHNE Softwarepatente kann
permanent innovativ sein, weil man sich dann nicht auf seinen
Lorbeeren ausruhen kann, sondern gezwungen ist, ständig am Ball zu
bleiben. In einer IT-Branche MIT Softwarepatenten würde es dagegen
nicht lange dauern, bis alles so mit Patenten zugepflastert ist, dass
nur noch die großen Konzerne es sich leisten können, Software zu
entwickeln und zu verkaufen.
Deshalb: NEIN zu Softwarepatenten!

> >
> > Von zentraler Bedeutung für mich ist nach wir vor die Entstehung des
> > Lebens, weniger seine Verbreitung. Die Bedingungen und der
> > Mechanismus, wonach Leben entsteht.
>
> Wobei eben das nicht von einander zu trennen ist. Je nach bevorzugter
> Theorie hängen Entstehung und Verbreitung immer zusammen. Der nächste
> Punkt ist dann halt noch der ab wann Leben Leben ist. Und dann wäre
> noch zu klären ob wir überhaupt in der Lage sind anders artiges Leben
> zu erkennen. (kleine Anspielung auf die Vielwelten Theorie).
Sicher verbreitet sich Leben, auf welche Weise auch immer. Ich bin
aber der Ãœberzeugung, wenn wir wissen, wie Leben entsteht, sich
behauptet und sich höherentwickelt, werden wir auch die Frage seiner
Ausbreitung verstehen.
Was das Erkennen andersgearteten Lebens betrifft, bin ich überzeugt,
daß wir in der Lage sind das zu erkennen (oder in der Lage sein
werden).
> > Ist Leben wirklich an zentraler Stelle entstanden, sollten seiner
> > Ausbreitung räumliche Grenzen gesetzt sein; das ergibt sich einfach
> > aus dem Alter des Universums (den Urknall als geschehen
> > vorausgesetzt).
>
> Wenn Leben entstanden ist, von dem wir beide „wissen“ das es
> entstanden sein muß, gibt es also Mechanismen in unserem Universum
> die Leben, so wie wir es kennen, zu lässt, eben „Gesetzmäßigkeiten“.
> Wenn dies nun so ist, welchen Anhaltspunkt haben wir das es in einer
> anderen Galaxie nicht eben genau auch eine „Erde“ gab, gibt, geben
> wird, oder zwei, oder drei?
>
> Ich persönlich bin davon überzeugt das Leben an sich eine
> Gesetzmäßigkeit unseres Universum ist und Leben zwangsläufig
> entstehen MUSS wenn die entsprechenden Vorraussetzungen, wie wir sie
> verstehen, gegeben sind.
Ich habe da meine Zweifel mit der Kausalität. Die Existenz günstiger
Randbedingungen zieht nicht folgreichtig auch die Entstehung von
Leben nach sich. Zur Verdeutlichung nenne ich die Entstehung von
Kristallen, von Regentropfen. Solange keine Kristallisationskeime
vorhanden sind, wird sich kein Kristall bilden, wird es nicht regnen;
egal wie günstig die Bedingungen sind.
> Mithin also meine Meinung: Nein leben ist nicht einzig an zentraler
> Stelle entstanden, sondern eben überall dort wo es möglich war, ist,
> werden wird.
Letztendlich bin ich (mit der oben gemachten Einschränkung) der
gleichen Auffassung. Wir stimmen darin überein, daß unserer
Auffassung nach Leben überall dort entstehen kann, wo die
Randbedingungen entsprechend sind. Ich wüßte keinen Grund, demzufolge
Leben notwendigerweise an einem einzigen Ort entstanden sein muß.
> > Das heißt, es könnten Gegenden existieren, in denen
> > man eine Existenz von Leben ausschließen kann.
>
> Ja, der Kern der Sonne? 😉
Nein, ich bezog mich in diesem Fall auf die Panspermie- These. Wenn
Leben sich im Universum radial ausbreitet, braucht es eine gewisse
Zeit. Ich bezweifle stark, daß es so schnell „reist“, um wirklich bis
in alle Winkel unseres (ja immer noch expandierenden) Universums
gelangen zu können.
> > Das Zeitfenster, innerhalb dessen hochentwickeltes Leben entstehen
> > kann, ist begrenzt und nicht sehr groß.
>
> Hä? Dein Sprung ist zu komplex, es geht um Leben. Hochentwickeltes
> Leben (Du meinst sicherlich Leute wie wir die sich Gedanken darum
> machen;), ist eine ganz andere Frage und letztlich solange irrelevant
> bis wir verstanden haben, wirklich begriffen haben wieso es uns
> überhaupt gibt, also die Erde so wie sie ist.
Die Frage nach dem Warum würde ich ganz ans Ende meines
Fragenkataloges stellen, denn für mich ist sie die am schwierigsten
zu beantwortende, möglicherweise werden wir überhaupt keine Antwort
erhalten, oder eine der Art „42“, die wir nicht verstehen. Die
Beantwortung der Sinnfrage ist im Grunde genommen nicht Aufgabe der
Naturwissenschaften.
Ganz abgesehen davon, daß viele von uns möglicherweise eine große
Enttäuschung erleben würden, wüßten wir die Antwort. Sie könnte
entweder auf die Existenz eones höhern Wesens/einer höheren Ordnung,
auf die Schöpfung unseres Universums hinauslaufen, oder aber
gegenteilig auch lauten: Es gibt keinen höheren Sinn, keinen Plann
für unsere Existenz, wir sind einfach nur da.
> > die Sternentstehung innerhalb
> > des Universums wird zu einem Ende kommen.
>
> Ja, und? Warum soll es dann nur eine Erde geben mit so etwas wie uns?
> Vorgeblich soll unser Sonnensystem vor 4 Milliarden Jahren entstanden
> sein und vor Einer Milliarde gab es dann so etwas wie Leben und vor
> 300 Millionen gab es dann die ersten Tierchen von dem man annimmt sie
> währen die UrUr…Vorfahren der Säugetiere und vor etwa einer
> Millionen Jahre hat sich der Zweig der Säugetiere entwickelt zu dem
> wir vermeintlich vor 200000 Jahren geworden sind, Menschen. Nun also
> entwickelt sich unsere Kultur etwa schon 50 000 – 30 000 Jahre,
> Fernrohre kennen wir seit mindestens 5000 Jahren und vor 500 meinten
> noch fast alle die Erde wäre eine Scheibe. Toll seit 70 Jahren
> kratzen wir am Weltraum und seit 40 Jahren gibt es Außerirdische (die
> Astronauten;)
Ich beziehe mich mit meinen Ãœberlegungen unverändert auf die These
der zentralen Entstehung von Leben.
> Das Universum soll so 11 bis 14 Milliarden Jahren und mindestens noch
> mal solange existieren… und Du machst die Möglichkeit von Leben an
> der vermeintlichen begrenzten Zeit fest? Gerade diese langen
> Zeiträume und die Vielzahl geradezu unendliche Anzahl an Galaxien und
> eben auch Sonnen und Planeten ist es doch die „Leben“ so
> wahrscheinlich werden lässt, auch so hochentwickelt wie wir uns
> halten.
Umgebungen, in denen Leben existieren und sich weiterentwickeln kann,
sind (so wie wir es jedenfalls kennen) ziemlich klar definiert –
Planetensysteme, die um einen Stern gruppiert sind. Sterne haben aber
keine unbegrenzte Lebensdauer, und selbst innerhalb ihres
Existenzzyklus durchlaufen sie instabile Phasen. Und auch die Phase
der Sternentstehung wird einmal zu Ende gehen, denn sie ist nur ein
endlicher Abschnitt in der Entwicklung des Universums. Wenn also (und
darauf beziehe ich mich noch immer) Leben sich radial verbreitet, so
wird es irgendwann in Gegenden kommen, wo die Bedingungen für seine
Existenz und Weiterentwicklung nicht mehr gegeben sind.