Leben und leben lassen. – IHK sieht Berliner Internetcaf

Januar 31, 2008

> Es saßen dort an 29 von 30 Rechner (am 30. durfte ich denn mal meine
> mail checken) Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren, die sich im Netz
> bei Unreal Tournament und ähnlichen Spielen amüsierten. Und das in
> einem kommerziellen Umfeld wohlgemerkt.
Oh Gott, wie schrecklich, das müßte doch verboten werden.
Sind bestimmt alles kriminelle Drogenabhängige.
> Ich kann über oben beschriebene Szene nur den Kopf schütteln.
Tun Sie sich keinen Zwang an, ICH möchte Ihnen das nicht verbieten.
Freiheit bedeutet, daß ich die Sachen machen kann die ich machen
möchte solange ich niemand anderen damit beeinträchtige.
Es bedeutet, daß ich in meinem Leben sicher bin vor der Bevormundung
irgendwelcher Oberlehrer, die der Meinung sind mir vorschreiben zu
müßen wie ich zu Leben habe.
Die Spielhallenbesteuerung richtete sich gegen Glücksspielgeräte. Die
Kommunen haben sich damit eine Einnahmequelle verschafft in einem
Bereich der keinen großen Widerstand erwarten ließ.
Aufgrund dessen jetzt weitere Beschränkungen einführen zu wollen ist
genau das was in diesem Lande permanent passiert und was neben einem
großen Frust bei den Menschen auch eine kränkelnde Wirtschaft zur
Folge hat.
Man kann die Menschen auch kaputt schützen.
Ich traue ihnen aber zu, auf sich selbst aufpassen zu können und das
gilt auch für Jugendliche.
Und ich möchte auch nicht, daß irgendwer der sich dazu berufen fühlt
auf mich aufpasst.
Jeden den das Leben in den Icafes stört kann ich nur raten nicht rein
zu gehen.
Es zwingt ihn niemand und es geht ihn auch nichts an, möge er sich um
seinen eigenen Kram kümmern.
Ich gehe ja auch nicht zu ihm hin und sage ihm, daß mir die
Gestaltung seines Vorgartens nicht gefällt.
Leben und leben lassen.
cu, alaska

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